Evangelische Kirche Thale

Benutzername:

Passwort:

Grüne Damen

Regenbogenservice

Seit vielen Jahrzehnten gibt es so genannte „Grüne Damen“, die ehrenamtlich in Krankenhäusern einen regelmäßigen Besuchsdienst versehen – kenntlich durch hellgrüne Kittel, damit sie sich vom Krankenhauspersonal unterscheiden, aber dennoch deutlich wird, in welcher Funktion sie dort tätig sind.
Nach 1989 entstand dieses Angebot auch in den östlichen Bundesländern. In Thale gibt es kein Krankenhaus mehr, aber einen Senioren – Wohnpark. So entstand die Idee, mit einem derartigen Besuchsdienst Hilfe anzubieten. Beginn war der 3. September 2002. Wir fingen mit einer Gruppe von sieben Frauen an.
Statt der grünen Kittel trugen die Damen einen regenbogenfarbenen Seidenschal und waren einmal in der Woche im Haus.

Nach und nach beendeten einige der Frauen aus unterschiedlichen Gründen den Dienst, andere kamen dazu, blieben wieder weg...

Dankbar wurden die Weiterbildungsveranstaltungen in Magdeburg wahrgenommen.

Im Herbst 2008 sind es nur noch zwei Frauen, die treu diesen Besuchsdienst versehen. Schön wäre, es würden wieder mehr.

Wer sich vorstellen kann, dort mitzuarbeiten, melde sich bitte bei Pastorin Ursula Meckel.


Es geht darum, bei den älteren Menschen zusätzlich etwas für das Wohlbefinden und die Seele zu tun – so wie es im nachfolgenden „Leitfaden“ beschrieben ist.

Arbeitsgemeinschaft Evangelische Krankenhaus – Hilfe
Evangelische und ökumenische Krankenhaus- und Altenheim – Hilfe

Leitfaden für den Dienst im Alten - und Pflegeheim

Dieses Blatt wendet sich an Gruppen,die in Alten- und Altenpflegeheimen arbeiten (wollen).
Wer Besuche in Alten(pflege)heimen macht, der weiß, warum er dorthin geht: weil er gebraucht wird. Ehrenamtliche Besuchsdienste haben in diesen Einrichtungen in erster Linie eine wichtige Brückenfunktion nach zwei Seiten: Sie sagen den in einer relativ geschlossenen Welt lebenden alten, pflegebedürftigen Menschen: Ihr seid uns wichtig und keineswegs vergessen oder aufgegeben. Sie sagen aber ebenso auch den dort Arbeitenden: Wir lassen Euch nicht allein mit den altgewordenen, oft genug verwirrten Mitgliede­rn unserer Gesellschaft.
Schon die Anwesenheit ehrenamtlicher Helfer bringt einerseits Öffentlichkeit in die Institution „Altenpflege)heim“ und macht andererseits die Heimsituation mit all ihren Problemen — vor al­lem dem Pflegenotstand - in der Öffentlichkeit bewusst.

Wer wird als Helfer(in) gebraucht? - Frauen und Männer

Was kann man als Helfer(in) tun?

Seligpreisung eines alten Menschen

Selig, die Verständnis zeigen für meinen stolpernden Fuß und meine zitternde Hand!
Selig, die begreifen, dass mein Ohr sich anstrengen muss, um alles aufzunehmen, was man zu mir spricht!
Selig, die zu wissen scheinen, dass mein Auge trüb und meine Gedanken träge geworden sind!
Selig, die mit freundlichem Lächeln verweilen, um ein wenig mit mir zu plaudern!
Selig, die niemals sagen: „Diese Geschichte haben Sie mir heute schon einmal erzählt!“
Selig, die mich erfahren lassen, dass ich geliebt, geachtet und nicht alleingelassen bin!
Selig, die mir in ihrer Güte die Tage erleichtern, die mir auf dem Weg in die ewige Heimat noch bleiben!
Aus Afrika

Letzte Änderung an dieser Seite: 30.10.2008 12:27:27